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Wichtige Hormmone im Detail
Cortisol

Cortisol ist das wichtigste Stresshormon, das sowohl bei psychischem als auch bei physischem Stress ausgeschüttet wird. Deshalb auch der Beiname Stresshormon. Es wird in der Nebennierenrinde unter dem Einfluss von CRF über ACTH gebildet. Es gehört zur Gruppe der Glucocorticoide und unterliegt einem zentralen Steuermechanismus, wie andere Hormone auch.
Cortisol verfügt, wegen seiner herausragenden Bedeutung für die Anpassung an jede Form von Belastung, über ein enorm breites Wirkungsspektrum. Es ist an Stoffwechselaktivitäten beteiligt, fördert die Glucosebereitstellung, verändert die psychische Reaktionslage und greift massiv in die Immunabwehr ein. Cortisol wirkt entzündungshemmend und hat auf die zelluläre Immunaktivität ebenfalls großen Einfluss.

 
Tageslevel sinken Cortisol wird vorwiegend in der zweiten Nachthälfte produziert und steht morgens zwischen 7 und 8 Uhr in größter Konzentration für die Stressbewältigung bereit. Im Lauf des Vormittags fällt der Cortisollevel stark ab, später schwächt sich der Abbau etwas ab. Über den Tag hinweg sinkt der Cortisolwert um 90 % ab. So stehen am Abend noch etwa 10 % des Morgenwertes bereit  
Wirkungen des Cortisols:

• Hemmung der Eiweißsynthese der Lymphozyten (Immunsystem),
• Hemmung von Entzündungsprozessen,
• wichtig für Wasserhaushalt, Eiweißstoffwechsel und Elektrolythaushalt,
• Stabilisierung des Blutzuckerspiegels während einer Hungerperiode,
• unterdrückt immunologische Vorgänge.
Antagonisten des Cortisols sind DHEA und Melatonin. DHEA stärkt Immunsystem und zelluläre Abwehr, fördert Muskelaufbau und Gedächtnisleistung. Melatonin koordiniert das Zusammenspiel von hypotalamischen Hormonen und Neurotransmittern so wie die Induktion des Schlafs, insbesondere der wichtigen Tiefschlafphase. Außerdem steigert es regenerative Funktionen über Wachstumshormone. Zusätzlich wirken beide Hormone als Antioxidantien, fangen also freie Radikale ab.
Cortisol ist auch ein wichtiger Antagonist des Insulins in Bezug auf den Kohlenhydratstoffwechsel.


 
DHEA

DHEA (Kurzform für Dehydroepiandrosteron) wird hauptsächlich in der Nebenniere gebildet und ist wichtige Vorsubstanz für zahlreiche andere Hormone, insbesondere für die männlichen Sexualhormone (Androgene). Die Konzentration von DHEA im Körper ist stark altersabhängig. Bei Neugeborenen und jungen Erwachsenen sind die höchsten Dosierungen nachweisbar, während im hohen Alter nur noch rund 10 % dieser Menge vorhanden ist.

DHEA verbessert die Immunitätslage, stimuliert die zelluläre Immunabwehr, fördert den Muskelaufbau und stärkt die Gedächtnisleistung. Weiterhin wirkt es positiv auf die Stimmungslage, senkt Blutfettwerte und regt die Bildung des Wachstumshormons IGF 1 an. IGF 1 wiederum verbessert die Regeneration der Haut und der Schleimhäute, fördert die körperliche Leistungsfähigkeit und wirkt Stress entgegen.

 
Wirkungen von DHEA in der Zusammenfassung:

Wirkungen von DHEA in der Zusammenfassung:
• Verbesserung der Immunabwehr,
• verbesserte Stoffwechselfunktionen,
• Erhöhung der Stresstoleranz,
• Prohormon für Sexualhormone,
• Antagonist von Cortisol,
• Regulation des Körpergewichts,
• erhöht die Gedächtnisleistung,
• antioxidative Wirkungen,
• senkt Blutfettwerte,
• positive Wirkung auf die Stimmungslage,
• Anregung der Wachstumshormonbildung,
• Regeneration von Haut und Schleimhäuten,
• verstärkte Lipolyse.

 

 
Estradios (auch Östradiol geschrieben)

Dieses Hormon ist nicht nur für Frauen wichtig, sondern auch für Männer, obwohl es in der Allgemeinheit als typisch weibliches Hormon bekannt ist.

 
 
Estradiol bei der Fau Estradiol ist das am stärksten wirksame natürliche Östrogen der Frau und wird hauptsächlich in speziellen Zellen des reifen Follikels (Eizelle) gebildet. Daneben wird es auch im Ovar (Eierstock), in der Plazenta und in den Nebennieren produziert. Östrogene sind für die Ausbildung sekundärer Geschlechtsmerkmale wie Brustentwicklung, Proportionen, Fettverteilung und Fortpflanzungsfunktionen verantwortlich. Sie beeinflussen auch das Allgemeinbefinden und die Stimmungslage.
Estradiol ist das stärkste und wichtigste Östrogen und gilt als das weibliche Hormon schlechthin. Als Haupthormon der ersten Zyklushälfte baut es neben anderen auch die Gebärmutterschleimhaut auf, ist am Eisprung mitbeteiligt, lagert Fett ein, lockert das Gewebe auf und ist für die weibliche Körpersilhouette verantwortlich.
Zusammen mit Progesteron wirkt Estradiol bei Frauen die Gesundheit erhaltend. Zu Problemen kommt es, wenn Estradiol nicht durch Progesteron ausgeglichen und im Gleichgewicht gehalten wird.
Bei Frauen in den Wechseljahren fällt Estradiol signifikant ab, was zur Auslösung zahlreicher Beschwerden führen kann.
 
Estradiol beim Mann

Dieses eigentlich typisch feminine Hormon ist auch entscheidend für die männliche Potenz und Fruchtbarkeit. Es wird in den Hoden, der Nebennierenrinde und im Fettgewebe gebildet. Daraus folgt auch, je mehr Fettgewebe desto mehr Östrogen, eine Ursache für die Verweiblichung stark übergewichtiger Männer.
Entscheidend für die Funktionen des Mannes ist die ausgewogene Balance der Hormone. Deshalb sind ständige Kontrollen angebracht. Estradiol sorgt für Ausgeglichenheit, Energie und Belastbarkeit. Es schützt das Gehirn vor Abbau, die Knochen vor Osteoporose und senkt das Herzinfarktrisiko. Deshalb sollte ein zu niedriger Estradiolwert auch beim Mann ausgeglichen werden. Hierbei ist aber darauf zu achten, dass nach einer Speichelanalyse immer individuell dosiert werden muss. Hierbei muss stets das richtige Verhältnis zwischen Testosteron und DHEA gewahrt bleiben.
Häufig reicht bereits eine Ernährungsumstellung von tierischen Fetten auf pflanzliche Kost, um die innere hormonelle Balance wieder herzustellen. Besonders reich an Östrogenen sind Soja, Rotklee und Bienenextrakte.
Die positiven Wirkungen von Estradiol:
• Fördert Fruchtbarkeit und Potenz,
• senkt das Herzinfarktrisiko,
• schützt vor Knochenabbau,
• schützt vor nachlassender Hirnleistung,
• sorgt für innere Ausgeglichenheit,
• lindert die männlichen Wechseljahrsbeschwerden.


 
Progesteron

Progesteron und Estradiol sind die Haupthormone des weiblichen Organismus. Lange Zeit glaubte man, dass diese Hormone nur der Reproduktion dienen. Heute weiß man aber, dass sie ein breites Wirkungsspektrum haben und fast alle Organfunktionen beeinflussen. Deshalb werden sie auch als „Multifunktionelle Hormone“ bezeichnet.

 
 
Gelbkörperhormon Progesteron, auch Gelbkörperhormon genannt, ist wie Östrogen ein weibliches Geschlechtshormon, das vorwiegend im Gelbkörper und der Plazenta (Mutterkuchen) gebildet wird. Bei Erwachsenen beiderlei Geschlechts werden auch geringe Mengen in den Nebennieren produziert.
 
Frauenbeschwerden

Der physiologische Hormonspiegel des Progesterons ist bei der Frau im Zusammenszpiel mit Estradiol für den weiblichen Hormonstoffwechsel wichtig. Das Hormon hat einen regulierenden Einfluss auf die Wirkungen des Estradiols.
Der Progesteronspiegel fällt lange vor den Östrogenen ab und ist für vielfältige Beschwerden vor den Wechseljahren verantwortlich. Dazu zählen unter anderen:

• PMS, Zysten in der Brust, Myome der Gebärmutter, unregelmäßige heftige Blutungen, Stimmungsschwankungen, Depressionen, Gewichtszunahme, Ödeme, Funktionsstörungen der Schilddrüse und Venenprobleme.

 
Wirkungsspektrum

Synthetische Hormone, die dem Progesteron ähneln, nennt man Gestagene. Sie werden zur Schwangerschaftsverhütung (Pille) eingesetzt. Das Wirkungsspektrum von Progesteron ist vielfältig. Sowohl körperliches als auch geistiges Wohlbefinden der Frau hängt entscheidend von ihrem Progesteronspiegel ab.
Positive Wirkungen von Progesteron bei beiden Geschlechtern:
• Beeinflussung der Gedächtnisleistung,
• Beeinflussung des Knochenaufbaus,
• fördert die Wasserausscheidung,
• hift die Struktur der Haut aufrecht zu erhalten,
• wirkt Cellulite entgegen,
• wirkt Faltenbildung entgegen,
• beeinflusst die Lebensdauer der Hautzellen,
• wichtig für die Kollagenbildung.

Progesteron wird zum Nachweis des Eisprungs (Ovulation) und bei verschiedenen Tumoren bestimmt.

 

 
Testosteron Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon. Es wird in den Hoden, in den Nebennieren und in den Eierstöcken gebildet. Das Hormon besitzt positive Effekte für den Muskelaufbau, den Fettabbau, das schützende HDL-Cholesterin, die Vitalität, die Libido, die Sexualfunktion, die Psyche, das Haarwachstum, den Kollagenaufbau der Haut, sorgt für innere Dynamik und gibt Kraft und Antrieb. Für das Körpergewicht kommt diesem Hormon ausgleichende Wirkung des Fettstoffwechsels zu. Es vermindert die Neigung einer Gewichtszunahme. Es spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der Leistungsfähigkeit, dem Fettstoffwechsel und für dir Spermatogenese.
 
Mangelprobleme Bei Hormonmangel kann es zu folgenden Störungen kommen: Antriebsverlust, Leistungsschwäche, Müdigkeit, Muskelabbau, Fettleibigkeit, sexuelle Störungen, Osteoporose. Bei Frauen können Muskelmasse, Libido und Energie negativ beeinflusst werden. Außerdem deuten erhöhte Werte von Testosteron auf Maker für Stamm-Adipositas und eine verminderte Insulinresistenz hin.  

 

 

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